Hundefutter – was es beim Futter für den Hund zu beachten gibt
30. September 2019Jeder Hund hat seine eigenen Bedürfnisse, dies gilt besonders bei der Fütterung. Bei der großen Auswahl an Hundefutter ist es für manch Frauchen und Herrchen nicht so einfach das richtige für ihren Vierbeiner zu finden. Ganz wichtige Kriterien bei der Auswahl, sind Alter, Rasse und Größe des Hundes. Ein Welpe und Junghunde benötigen zur optimalen Versorgung Nährstoffe in ausreichender Menge (Kohlenhydrate, Fette, Proteine und Mineralstoffe) welche sie zum Aufbau des Körpergewebes und der Zähne, Knochen sowie des Blutes benötigen. Hier gibt es speziell auf den Bedarf eine Welpen- Junghunde abgestimmtes Welpenfutter. Auf keinen Fall sollte der Hundebesitzer Zusatzstoffe in das Futter mischen denn in den meisten Fällen schadet das dem Hund nur.
Mit ca. 10 Monaten ist aus dem Welpen dann ein erwachsener Hund geworden, seine Futteransprüche ändern sich, auch entscheidet sich meist in dieser Zeit ob der Hund als Familien- oder Gebrauchshund leben wird. Der Gebrauchs- oder auch Arbeitshund benötigt einen sehr viel höheren Energiebedarf im Futter als der Familienhund. Der erwachsene Hund benötigt zur Deckung seines Nährstoffbedarfs höchstens 26% Proteine, ca. 38% Fett und lediglich 36% Kohlenhydrate. Als Senior gilt der Hund ab einem Alter von 7 Jahren, er wird nun weniger aktiv und sein Stoffwechsel verändert sich. Außerdem neigt ein Senior leicht zu Übergewicht. Sein Bedarf an Fett und Energieträgern im Futter ist nur noch sehr gering. Die meisten Seniorenfuttersorten werden mit den Zutaten Reiß, Lamm oder auch Huhn zubereitet, auch Vollkornprodukte finden ihre Anwendung, da sie weniger ansetzen. Für jedes Alter werden Trocken- und Nassfuttersorten angeboten, hier liegt es in der Entscheidung des Hundebesitzers für welche Fütterungsart er sich entscheidet.
Die meisten Hunde ziehen allerdings Nassfutter vor. Es sollte bei der Fütterung von Trockenfutter unbedingt darauf geachtet werden, dass immer ausreichend frisches Trinkwasser für den Hund bereit steht was sehr wichtig für die Verdauung ist. Das Angebot für Hundefutter wird immer weiter entwickelt, mittlerweile gibt es auch Spezialfutter für Hunde mit Magen-Darmproblemen. Sollte der Hund an den Nieren erkrankt sein werden medizinische Futtersorten angeboten welche unterstützend gefüttert werden sollten. Auch für Hunde mit Übergewicht, Hautproblemen oder Allergien auf bestimmte Inhaltsstoffe ist gesorgt. Die Hundefutterhersteller sind in der Entwicklung immer auf dem neusten Stand und erweitern das Angebot ständig. Gutes muss nicht teuer sein, auch hochwertige Futtersorten werden zu günstigen Preisen angeboten. Ein gewissenhafter und verantwortungsbewusster Hundebesitzer sollte seinen Hund niemals mit Essensresten, oder Küchenabfällen füttern, da der Hund dann an Mangelerscheinungen, welche sich durch Haar- und Zahnausfall zeigen. Außerdem können Magen- und Darmprobleme auftreten die chronisch werden können.